Seltene Fehlsichtigkeiten
Kurzsichtigkeit, Weitsichtigkeit oder Astigmatismus sind weit verbreitete Fehlsichtigkeiten. Seltener sind das Schielen oder die Winkelfehlsichtigkeit. Schielen ist eine sichtbare Fehlstellung
eines der beiden Augen. Bei der Winkelfehlsichtigkeit hingegen wird die Abweichung der beiden Sehachsen permanent ausgeglichen - eine enorme Anstrengung für die Augenmuskulatur, denn die beiden
Augen haben nicht die gleiche Ruheposition.
In meiner langjährigen Praxis als Augenoptiker habe ich gelernt, frühe Anzeichen für eine Winkelfehlsichtigkeit zu erkennen und dann zu prüfen. Winkelfehlsichtigkeit kann dazu führen, dass sie
motorische Störungen oder eine schräge Körperhaltung entwickeln. Ausserdem klagen viele Winkelfehlsichtige über Konzentrationsschwächen, Kopfschmerzen, Augenreizungen, Lichtempfindlichkeit
und Erschöpfungserscheinungen, auch die Bildung von Doppelbildern kann vorkommen.
Korrektur durch Prismengläser (MHK-Verfahren)
Prismengläser können die Winkelfehlsichtigkeit korrigieren und damit die Ausgleichsarbeit übernehmen, die bisher das Auge leisten musste. In meinem Betrieb führe ich die Messungen nach der
MHK-Methode durch, um die benötigten Prismengläser zu bestimmen. Eine Prismenbrille erhält der Kunde aber nur dann, wenn eine Verbesserung tatsächlich spürbar ist.